Mit dem richtigen Ansatz kann die Behandlung einer benignen Prostatahyperplasie (BPH) über die bloße Kontrolle der Symptome hinausgehen – sie kann Ihre allgemeine Gesundheit verbessern. Da sich moderne Behandlungen auf kurzfristige Linderung konzentrieren, vernachlässigen sie oft das allgemeine Wohlbefinden der Patienten. In unserem vorherigen Newsletter haben wir untersucht, wie Pflanzenextrakte wie Serenoa repens (Sägepalme) die Gesundheit der Prostata unterstützen und die BPH-Symptome lindern können. Jetzt stellen wir Prostapinol vor, eine neuartige Formel, die aus Kiefern gewonnene Phytosterole mit einer ausgewählten Mischung aus pflanzlichen und mineralischen Inhaltsstoffen kombiniert. Wir glauben, dass Prostapinol einen neuen Maßstab für die Behandlung von BPH und die Männergesundheit setzt.
zunächst zusammenfassen, dass es sich bei BPH um eine nicht krebsartige Vergrößerung der Prostata handelt, die den Harnfluss behindert und Symptome verursacht wie Nykturie (häufiges nächtliches Wasserlassen), unvollständige Blasenentleerung und Schmerzen beim Wasserlassen. BPH betrifft typischerweise Männer über 50, insbesondere solche mit einer familiären Vorgeschichte von BPH, metabolischem Syndrom oder schlechten Lebensgewohnheiten. Die Behandlungsmöglichkeiten für BPH variieren je nach Schwere der Erkrankung und umfassen abwartendes Beobachten, Änderungen des Lebensstils, Phytotherapie (Phyto bedeutet Pflanze), Medikamente und Operationen.
In unserem vorherigen Newsletter haben wir darauf hingewiesen, dass die European Association of Urology eine klinische Leitlinie für 2021 herausgegeben hat, die mit Hexan extrahiertes Serenoa repens (HESr) als Behandlungsoption für leichte BPH empfiehlt, insbesondere für Männer, die die potenziellen sexuellen Nebenwirkungen von Standardmedikamenten vermeiden möchten. Diese Empfehlung basiert auf soliden Beweisen aus Metaanalysen randomisierter klinischer Studien (RCTs) – dem Goldstandard in der klinischen Forschung –, die die Wirksamkeit und Sicherheit von HESr bei der Behandlung von BPH belegen. In Ländern wie Deutschland und Frankreich ist eine auf S. repens basierende Phytotherapie wie HESr ein zugelassenes medizinisches Rezept für BPH.
Allerdings ist noch unklar, welche bioaktiven Verbindungen genau für die therapeutische Wirkung von HESr verantwortlich sind. Phytochemische Analysen zeigen, dass S. repens besteht hauptsächlich aus Fettsäuren (z. B. Laurin- und Myristinsäure) und Phytosterolen (z. B. β-Sitosterol und Stigmasterol), die vermutlich seine schützende Wirkung gegen BPH vermitteln. Tatsächlich zeigt die Forschung, dass die in S. repens enthaltenen Fettsäuren eine entspannende Wirkung auf die glatte Prostatamuskulatur haben. Die Behandlung mit Laurin- und Myristinsäure hat sich auch bei Ratten als wirksam gegen BPH erwiesen. Die Forschung zur therapeutischen Wirksamkeit von Phytosterolen, insbesondere β-Sitosterol, ist jedoch überzeugender und wird sowohl durch präklinische als auch klinische Beweise gestützt.
Abbildung 1. Molekulare Struktur von Cholesterin, Dihydrotestosteron (DHT), Phytosterolen (z. B. β-Sitosterol, Stigmasterol, Campesterol und Brassicasterol) und pharmazeutischen 5α-Reduktasehemmern (z. B. Finasterid und Dutasterid). Quelle : Macoska (2023), American Journal of Clinical and Experimental Urology.
Eine vorklinische Studie mit einem Rattenmodell von BPH ergab, dass Serenoa repens das Wachstum und die Entzündung der Prostata wirksamer unterdrückt, wenn es mit β-Sitosterol angereichert ist. Weitere Untersuchungen zeigen, dass β-Sitosterol als natürlicher Inhibitor der 5α-Reduktase wirkt, dem Enzym, das Testosteron in Dihydrotestosteron (DHT) umwandelt. Da DHT das Wachstum von Prostatazellen stimulieren kann, verhindert die Einschränkung seiner Synthese eine weitere Prostatavergrößerung.
Zu den Standardmedikamenten gegen BPH gehören auch 5α-Reduktasehemmer wie Finasterid und Dutasterid. Interessanterweise handelt es sich bei diesen Medikamenten um synthetische Derivate von Steroiden, die strukturelle Ähnlichkeiten mit Cholesterin und DHT aufweisen. Ebenso ähneln Phytosterole wie β-Sitosterol chemisch Cholesterin und DHT, da „Sterol“ steroidähnliche Pflanzenstoffe bezeichnet (Abbildung 1). Diese strukturelle Ähnlichkeit könnte die Fähigkeit von β-Sitosterol erklären, hormonelle Wege zu modulieren und die therapeutische Wirkung pharmazeutischer 5α-Reduktasehemmer nachzuahmen.
Zwei in Deutschland durchgeführte randomisierte kontrollierte Studien zeigten, dass β-Sitosterol allein die Harnsymptome und die Lebensqualität von BPH-Patienten im Vergleich zu Placebo verbesserte, ohne dabei nennenswerte Nebenwirkungen zu verursachen. Bei den meisten mit β-Sitosterol behandelten BPH-Patienten verbesserte sich die Symptombewertung um 40 – 90 %, verglichen mit nur 10 – 30 % in der Placebogruppe (Abbildung 2). Bei einer Nachuntersuchung nach 18 Monaten blieb der Zustand der Patienten, die weiterhin β-Sitosterol einnahmen, stabil, während die Symptomwerte der Patienten, die es absetzten, etwas schlechter wurden. In der Placebogruppe zeigten Patienten, die nach der Studie mit β-Sitosterol begannen, ähnliche klinische Verbesserungen wie die behandelte Gruppe. In einer aktuelleren randomisierten kontrollierten Studie aus Japan wurde berichtet, dass mit β-Sitosterol angereichertes S. repens auch die Harnsymptome bei gesunden Männern mittleren und höheren Alters mit Harnbeschwerden linderte. Dies legt nahe, dass Personen auch ohne formelle BPH-Diagnose von S. repens oder β-Sitosterol profitieren können.
Abbildung 2. Veränderungen im Internationalen Prostatasymptom-Score bei Patienten mit benigner Prostatahyperplasie (BPH) im Placebo- vs. β-Sitosterin-Gruppe. Quelle : Klippel et al. (1997), British Journal of Urology.
β-Sitosterol ist nicht nur in S. repens enthalten. Tatsächlich wurde in den RCTs, die β-Sitosterol untersuchten, die Verbindung aus anderen Pflanzenarten extrahiert, nämlich aus den Gattungen Pinus, Picea und Hypoxis. Unter diesen ist Pinus aufgrund der Häufigkeit, Nachhaltigkeit und Klimaanpassungsfähigkeit von Kiefern die häufigste kommerzielle Quelle für β-Sitosterol. Ein bemerkenswertes Beispiel ist Phytopin, ein hochgereinigter Phytosterolextrakt aus Kiefern, standardisiert auf einen β-Sitosterolgehalt von mindestens 70 % – viel höher als der 3%ige β-Sitosterol-Gehalt in S. repens.
Nr. 432/2012 der Europäischen Union reguliert wird, die die Vermarktung von Phytopin aufgrund seiner Fähigkeit zur Regulierung des Cholesterinspiegels für die Herz-Kreislauf-Gesundheit ermöglicht. Da Phytosterole strukturell dem Cholesterin ähnlich sind, können sie mit dem Cholesterin aus der Nahrung um die Aufnahme im Darm konkurrieren. Dieser Wettbewerb reduziert den Spiegel von Low-Density-Lipoprotein (LDL)-Cholesterin, einem bekannten Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Der hohe β-Sitosterol-Gehalt von Phytopin macht es jedoch auch für die Behandlung von BPH wertvoll und bietet somit einen doppelten Nutzen bei der Unterstützung der Herz-Kreislauf- und Prostatagesundheit.
Aus diesem Grund freuen wir uns, Ihnen Prostapinol vorstellen zu können, unser neues Produkt, das neue Maßstäbe für die Behandlung von BPH setzt. Diese innovative Formel kombiniert die starken Vorteile von Phytopin, d. h. aus Kiefern gewonnenem β-Sitosterol, mit einer ausgewählten Mischung aus synergistischen Pflanzenextrakten und Mineralien, nämlich Cerniton Graminex, OM 24, Pygeum, Zink und Selen (Tabelle 1). Prostapinol wurde entwickelt, um mehrere Wege zu erreichen, die an der Entwicklung von BPH beteiligt sind (z. B. hormonelles Ungleichgewicht, chronische Entzündungen und oxidativer Stress) und bietet eine umfassende Lösung zur Linderung von Harnbeschwerden und unterstützt gleichzeitig die Prostata und die allgemeine Gesundheit.
Abgesehen von Phytopin als primärer bioaktiver Komponente fragen Sie sich vielleicht, wie die anderen fünf Pflanzen- und Mineralstoffe in Prostapinol zur Gesundheit der Prostata und darüber hinaus beitragen. Hier ist eine Übersicht über ihre Rollen (Tabelle 1):
- Cerniton Graminex: Ein proprietärer Roggenpollenextrakt, der für seine entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt ist, die helfen, Prostataschwellungen zu reduzieren und Harnwegssymptome zu lindern. Eine RCT aus dem Jahr 2019 zeigte, dass Roggenpollenextrakt repens bei der Reduzierung von Harnwegssymptomen und Prostataentzündungswerten bei Patienten mit Prostata- oder Beckenerkrankungen überlegen war. Darüber hinaus ergab eine Kohortenstudie aus dem Jahr 2020, dass die Verabreichung von Roggenpollenextrakt an Patienten, die sich einer Operation gegen BPH unterzogen, zu besseren klinischen Ergebnissen und einer höheren Lebensqualität führte als die Kontrollgruppe ohne eine solche Phytotherapie.
- OM24: Ein patentierter Grüntee-Extrakt mit starker antioxidativer und krebshemmender Wirkung. Obwohl er nicht direkt mit BPH in Verbindung steht, verursacht oxidativer Stress Entzündungen und DNA-Schäden, die die Hauptursachen verschiedener Krankheiten wie Krebs sind. Eine Metaanalyse von drei randomisierten kontrollierten Studien ergab, dass Grüntee-Extrakt das Prostatakrebsrisiko bei Hochrisikopatienten um 62 % senken könnte, was seine umfassendere Rolle beim Schutz der Prostata- und Zellgesundheit unterstreicht.
- Pygeum: Ein standardisierter Extrakt aus der Rinde des afrikanischen Pflaumenbaums, der für seine Fähigkeit bekannt ist, hormonelle Aktivitäten zu modulieren. Indem es an Androgenrezeptoren bindet und diese besetzt, hilft Pygeum dabei, zu verhindern, dass androgene Hormone wie DHT Prostatawachstum auslösen. Eine Metaanalyse von sechs RCTs ergab, dass mit Pygeum behandelte BPH-Patienten im Vergleich zu Placebo bessere klinische Ergebnisse erzielten, darunter eine 23-prozentige Steigerung des maximalen Harnflusses und eine 24-prozentige Verringerung des Restharns in der Blase.
- Zinkgluconat: Eine Zinkquelle, ein essentielles Mineral, das für grundlegende Zellfunktionen wie Antioxidantien und Immunabwehr benötigt wird. Sekretorische Gewebe wie die Prostata haben einen höheren Zinkbedarf als nichtsekretorische Gewebe. Daher werden niedrige Zinkwerte in Prostata- und Samenflüssigkeiten immer wieder mit chronischer Prostataentzündung und Prostatakrebs in Verbindung gebracht. Eine ausreichende Zinkzufuhr schützt auch vor Infektionen und chronischen Krankheiten wie Diabetes, Alzheimer und Krebs.
- Selenselenit: Eine Quelle für Selen, ein essentielles Spurenelement (das in kleinen Mengen benötigt wird) mit antioxidativen und immunmodulatorischen Eigenschaften. Selenmangel wird mit zahlreichen Krankheiten in Verbindung gebracht, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und männliche Unfruchtbarkeit. Selen kann auch die therapeutische Wirkung von Phytosterolen verstärken, wie klinische Studien belegen, die die überlegene Wirksamkeit von mit Selen angereichertem repens bei der Eindämmung von Prostataentzündungen bei BPH-Patienten im Vergleich zu S. repens allein belegen.
Insgesamt vereint Prostapinol die neuesten Fortschritte in der Phytotherapie, um die Behandlung von BPH neu zu definieren. Durch die Kombination von sechs klinisch validierten Inhaltsstoffen (Tabelle 1) bietet Prostapinol einen mehrzielgerichteten Ansatz, der nicht nur Harnwegsbeschwerden lindert, sondern auch zugrunde liegende Faktoren wie hormonelle Ungleichgewichte, chronische Entzündungen und oxidativen Stress behandelt, um die Gesundheit der Prostata und die allgemeine Vitalität des Mannes zu verbessern.
Tabelle 1. Beschreibung der Inhaltsstoffe von Prostapinol.
Abschluss
Die benigne Prostatahyperplasie (BPH) ist mehr als eine klinische Diagnose. Sie beeinträchtigt das tägliche Leben und die langfristige Gesundheit von Millionen Männern weltweit. Während sich traditionelle Behandlungen oft auf die Linderung der Symptome konzentrieren, besteht eine wachsende Nachfrage nach Lösungen, die das umfassendere Gesundheitsbild berücksichtigen. Die Zahlen sprechen für sich: Im Jahr 2020 gaben US-Verbraucher fast 2,5 Millionen Dollar für β-Sitosterol -Präparate aus, ein Anstieg von 52 % gegenüber dem Vorjahr (Abbildung 3). Produkte mit β-Sitosterol oder Serenoa repens (Sägepalme) zählen mittlerweile zu den meistverkauften Nahrungsergänzungsmitteln in den USA sowie in vielen europäischen und asiatisch -pazifischen Ländern. Dieser Trend zeigt, dass Männer sich naturinspirierten Lösungen für ihre Prostata und andere Aspekte der Gesundheit zuwenden.
Unser Prostapinol ist die Antwort auf diesen Ruf mit einem modernen, wissenschaftlich fundierten Ansatz für die Gesundheit der Prostata. Durch die Nutzung der synergistischen Kraft von Phytopin, Cerniton Graminex, OM24, Pygeum, Zink und Selen bietet es mehr als nur Linderung der Symptome – es bietet einen Weg, die Kontrolle über die langfristige Gesundheit zu übernehmen. Prostapinol ist nicht nur Teil einer Produktlinie; es ist Teil eines größeren kulturellen Wandels hin zu informierten, proaktiven und nachhaltigen Wellness-Lösungen für Männer.
Abbildung 3. Meistverkaufte pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel in den USA im Jahr 2020. β-Sitosterol gehört zu den 20 beliebtesten Produkten und verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr einen bemerkenswerten Umsatzanstieg von 52 %. Damit ist es eines der am schnellsten wachsenden Nahrungsergänzungsmittel auf dem Markt. Quelle : Smith et al. (2021), Marktbericht.